4 Jahre sind vergangen. Nun ist es Zeit!!!
2. Internationales XT500 Treffen
vom 19.07.2006 bis 26.07.2006 in Slowenien.

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Slovenia

Nach dem so erfolgreichen 1. Internationalen XT500 Treffen im Jahre 2002 in Salbertrand
(Hier nochmal die Einladung und der Bericht!)
möchten wir Euch nun nach Slowenien einladen.
In unserem Urlaub mit dem Organisations-Team August 2005 (Fotos)
haben wir alle notwendigen Infos gesammelt, einen netten Campingplatz reserviert
und schöne Strecken ausgearbeitet. Nun kann es los gehen und die Details verbreitet werden:

Ort:
CAMP LAZAR
Gregorciceva 63, 5222 Kobarid, Slovenija
Tel.: +386 (0)5 388 53 33 · Fax: +386 (0)41 520 784
eMail: edi.lazar@siol.net · Web: www.lazar-sp.si

business card camp lazar

Position: N46 15' 21.26", E013 35' 11.07"

Aus Norden kommend biegt man gleich am Ortsanfang bei der Polizeiwache
scharf links ab und fährt bergab zur frisch restaurierten Napoleon-Brücke.
Direkt vor der Brücke geht es zum Campingplatz.
Napoleon Bridge at Entrance of Camp Lazar

Zeitraum:
Offizielles Treffen: 19.07.2006 bis 26.07.2006
Kernwochenende: 21.07.2006 bis 23.07.2006
Camp-Reservierung: 17.07.2006 bis 28.07.2006

Startgeld:
Wir werden von jedem Teilnehmer EURO 5,00 einsammeln für Kosten,
die während der Organisation und in der Einladungsphase entstehen.
Eventuell können wir davon auch vor Ort einen Stromanschluß bezahlen.

Programm:
Wie auch schon 2002 in Italien auf dem 1. Internationalen XT500 Treffen
wird es am Samstag, den 22.07.2006 eine gemeinsame Ausfahrt geben.
Start dieser Ausfahrt ist um 10.00 Uhr auf der Tankstelle in Kobarid.
Start bedeutet, dass dann alle XTs vollgetankt und angekickt sind.
Wir verlassen also um 10.00 Uhr die Tankstelle. Die Ausfahrt ist etwa 115km lang.
Ansonsten bekommt Ihr von uns Streckenbeschreibungen, GPS-Punkte
und Fotokopien von Karten und könnt in kleinen Gruppen je nach Wunsch auf Teer
oder Schotter die Gegend erkunden. Wir haben die erarbeiteten Pisten in verschiedene
Schwierigkeitsgrade von 1-5 unterteilt. 1 ist Teer, 2 ist einfacher Schotter und
5 ist dann ernsthaftes Hillclimbing oder Gerölltrial. Jeder wie er will.
Wir haben etwa 20 Punkte und Pisten vorbereitet. Einige nur 3 km lang, andere
Ausflüge nehmen einen ganzen Tag in Anspruch.

Pensionen:
Wenn jemand von Euch nicht campen kann oder möchte,
so haben wir im Nachbarort zwei Pensionen ausgemacht, die kostenlose
XT-Garagen-Stellplätze haben. Sie gehören Vater und Sohn:
SOBE "Pri Jazbecu"
Idrsko 7/A, 5222 Kobarid, Slovenija
Tel.: +386 (0)5 388 53 85 · Fax: +386 (0)5 389 14 02
www.jazbec-sp.si
Die Pension des Sohnes liegt rechts an der Hauptstraße von Kobarid nach Tolmin,
vielleicht einen km hinter der Tankstelle in Kobarid und hat vier Sterne.
Die Pension des Vaters liegt wenige Meter hinter der Abzweigung nach Livek
(N 46 13' 55.05", E013 35' 33.43")
auf der rechten Seite in einem kleinen Weg. Sie hat drei Sterne.
Das Einzelzimmer kostet hier etwa EURO 30,00 pro Nacht,
Doppelzimmer EURO 54,00 pro Nacht und Dreibettzimmer EURO 74,00 pro Nacht.

business card pension jazbec

Sprachen:
Wir hatten den Eindruck, dass alle Slowenen slowenisch und englisch oder deutsch oder italienisch sprechen.
Manche sogar alle vier Sprachen.

Tanken:
Die Tankstelle in Kobarid hat jeden Tag von 06.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet.
Im August 2005 kostet Normalbenzin etwa EURO 1,02 pro Liter.
Man kann auf der Tankstelle in EURO bezahlen. (N46 14' 30.37", E013 34' 57.24")

Geld:
Die slowenische Währung heißt Tolar. Die Bankenabkürzung ist SIT.
In dem Tal, in dem wir uns aufhalten konnten wir aber überall mit EURO bezahlen.
In seltenen Fällen haben wir Tolar als Wechselgeld bekommen.
Auch die Umrechnung von Tolar auf EURO erfolgt sehr fair und korrekt.
1 EURO entspricht im August 2005 etwa 200 Tolar.
Ein Kaffee im Café kostet ca. EURO 0,65 (ist aber nur warm),
eine Pizza kostet etwa EURO 7,00 und ein Schnitzel mit Pommes kostet
im besten Restaurant am Platz EURO 10,00 mit einer großen Cola dabei.
Bezahlen kann man auch problemlos mit der EC-Karte der Bank, wenn sie das MAESTRO-Zeichen trägt.

tolartolar 50

Grenze:
An der Grenze von Italien nach Slowenien gibt es stichprobenartige Kontrollen.
Man sollte also bei der Einreise seinen Personalausweis griffbereit halten.
Auch bei Kurzbesuchen nach Italien ist dies von Nöten, obwohl einige Übergänge ab 19.00 Uhr nicht mehr besetzt sind.

Ausstattung des CAMP LAZAR:
Der Campingplatz hat einen vier Jahre neuen Sanitärblock.
Er ist sauber und ordendlich, allerdings ist er für Stoßzeiten etwas zu klein.
Die Männer haben z. B. nur drei Toiletten und drei Duschen.
Es gibt aber noch eine Outdoor-Dusche für harte Kerle und Edi (der Inhaber) hat uns versprochen
im Winter noch ein weiteres Häuschen mit zwei Toiletten und Duschen zu bauen.

Waschhaus     Bar und Reception     children's playground

Neben der Rezeption gibt es eine Bar und einiges zu Essen.
z. B. gibt es eine Grillplatte, Fisch oder Edi's Pan Cakes süß und herzhaft.
Hier im Zentrum des Campingplatzes gibt es viele Sitzplätze, eine Feuerstelle und einen Aufenthaltsraum.

Hinter dem Campingplatz fließt direkt die Soca entlang. Über eine Treppe gelangt man zu
einer Hängebrücke und zum Wasser. Das Ufer ist allerdings steinig und das Wasser ist sehr kalt.

Bridge over Soca near Camp Lazar

Kobarid:
Der Ort ist nicht wirklich groß, aber es reicht für ein paar Geschäfte, Cafés und Restaurants.
Vom Campingplatz sind es ca. 1.000 Meter bis zum Supermarkt, 1.500 Meter bis zum Ortskern
und 1.900 Meter bis zur Tankstelle. Noch vor dem Ortskern befindet sich das Museum.

Museum Kobarid

Museen:
In Kobarid gibt es ein Museum über die Geschehnisse des ersten Weltkrieges im Soca-Tal.
Wir haben es gleich zu Anfang unseres Vorbereitungs-Urlaubes 08/2005 besucht.
Es ist sehr interessant und erklärt die vielen restaurierten Stellungen und Höhlen, die Ihr während
der Tagesausflüge immer wieder sehen werdet.
www.kobariski-muzej.si
Die Flitscher Klause nördlich von Bovec beinhaltet auch ein Museum, doch wir finden das
Museum in Kobarid wesentlich besser. Allein schon weil in Kobarid alle Texte viersprachig sind,
in der Flitscher Klause nur slowenisch und englisch.
Unter www.bovec.si kann man sich durchklicken über Bovec Land und Sehenswürdigkeiten
zur Festung Kluze. (N46 21' 41.92", E013 35' 22.69")
In Tolmin, 16 km südlich von Kobarid, befindet sich ein weitere Museum.
Wir haben es aber nicht besucht: www.tol-muzej.si

Geschichte:
Als Österreich-Ungarn den Serben am 28. Juli 1914 den Krieg erklärte, begann der erste Weltkrieg
und Europa verwandelte sich in ein riesiges Schlachtfeld. Es war in mehrere Fronten unterteilt,
da die beiden gegenüberliegenden Machtblöcke in den Krieg eintraten. Die Zentralen Kräfte
(Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und Türkei) auf der einen Seite und die Allierten
(Frankreich, Großbritannien und Russland) auf der anderen Seite.
Trotz der Allianz zwischen Italien und Deutschland/Österreich-Ungarn blieb Italien neutral,
bis der London-Pakt von Italien und den Allierten unterzeichnet wurde.
Italien erklärte seinen ehemaligen Allianz-Partnern am 23. Mai 1915 den Krieg.
Dadurch wurde die Süd-West-Front eröffnet. Sie verlief 600km vom Stelvio-Pass an der Schweizer Grenze
über Tirol und die Carnian Alps an der Soca (Isonzo) entlang bis zur Adria.
Die 90km von Mt. Rombon entlang der Soca bis hin zur Adria wurde die Isonzo-Front genannt.
Die Kriegshandlungen in diesem Bereich dauerten 29 Monate, in denen 12 Schachten geschlagen wurden.
Die ersten 11 Schlachten gingen von den Italienern aus, die 12. Schlacht war der erfolgreiche
Gegenschlag der vereinten deutschen und österreich-ungarischen Armeen.

01. Isonzo Schlacht 23.06.-07.07.1915
02. Isonzo Schlacht 18.07.-03.08.1915
03. Isonzo Schlacht 18.10.-04.11.1915
04. Isonzo Schlacht 10.11.-02.12.1915
05. Isonzo Schlacht 11.03.-16.03.1916
06. Isonzo Schlacht 04.08.-16.08.1916
07. Isonzo Schlacht 13.09.-17.09.1916
08. Isonzo Schlacht 09.10.-12.10.1916
09. Isonzo Schlacht 31.10.-04.11.1916
10. Isonzo Schlacht 12.05.-05.06.1917
11. Isonzo Schlacht 17.08.-06.09.1917
12. Isonzo Schlacht 24.10.-09.11.1917

Die Kriegshandlungen entlang der Soca endeten mit der 12. Isonzo Schlacht, die die Italiener
bis zu dem Fluß Piave im Inland zurückschlug, wo sich die Front stabilisierte.
Nach einem weiteren Jahr der Kämpfe an dieser Front brach die Österreich-Ungarische Monarchie
zusammen und der erste Weltkrieg endete mit der deutschen Kapitulation am 11. Nov. 1918.

Landkarten:
Wir haben zwar mehrere Karten dabei gehabt (1x südlich, 1x östlich) aber das tut im Prinzip nicht Not.
Mit folgender Karte kann man fast alle Pisten und Sehenswürdigkeiten besuchen:
Geodetski 1:50000 JULIJSKE ALPE zahodni del
Vor Ort gibt es sie auf fast jeder Tankstelle und in den Touristen-Büros. Sie kostet etwa EURO 9,00.
Auch bei Dr. Goetze Land & Karte gibt es sie für diesen Preis:
Titel: Julische Alpen West, Verlag: Geodetski, EAN 3838803140077
www.mapshop-hamburg.de

Map Julische Alpen West

Ausflugsziele:
Neben den oben schon erwähnten Museen gibt es noch zahlreiche andere Ziele:
- Seilbahn in Bovec auf 2.200 Meter (zieht Euch warm an)
- Eine Tropfsteinhöhle bei Tolmin ohne Eintritt oder Guide (N46 12' 01.09", E013 44' 34.78")
- Raddampferfahrt auf dem Stausee bei Most Na Soci
- Städteausflug nach Triest in Italien am Mittelmeer
- Teerstraße auf den Mangart, der höchste befahrbare Punkt in SLO (N46 26' 38.28", E013 38' 25.94")
- Wasserfall Boka, etwa 15 km nördlich von Kobarid
- Bled, eine sehr hübsche slowenische Stadt (105 km von Kobarid) (N46 22' 07.20", E014 06' 57.60")
- See und Wasserfall im Herzen der slowenischen Alpen (N46 17' 24.12", E013 48' 08.01")

Bovec Cable Car     Jama at Tolmin     Most Na Soci

Triest Italy     Street to Mangart     Waterfall Boka near Bovec

Bled     See     Waterfall

Tipps für das Treffen:
Eine Taschenlampe ist wegen der vielen Höhlen und Stellungen des 1. Weltkrieges ein sehr wichtiges Utensil.
Bei der Reifenwahl spielen Sand und Schlamm kaum eine Rolle. Sand hatten wir überhaupt nicht
und Schlamm oder Erde nur ganz selten. Der Untergrund ist Schotter, grober Schotter, eigentlich Felsbrocken ;-))).
Gaskartuschen für Campingkocher haben wir nicht gefunden. Also wir haben nach so einer großen Blauen
Camping Gaz Kartusche gesucht und nichts gefunden. Auch unsere 5 kg Flasche konnten wir nicht tauschen
oder befüllen lassen. Also Gas mitbringen, wenn es benötigt wird.
Wer einen hat, oder schon immer einen kaufen wollte, der sollte sich einen GPS zulegen, bzw. ihn mitbringen.
Damit ist es wirklich einfacher die Pisten zu finden. Natürlich geht es auch ohne ...

Anmeldung:
Es wäre superklasse, wenn Ihr uns sagen könntet, ob Ihr kommt, wann und wie lange Ihr kommt,
und ob Ihr die Familie mitbringt. Kurzentschlossene soll das nicht abhalten, aber wer es schon weiß,
der kann es uns doch auch mitteilen. Dazu haben wir eigens eine eMail eingerichtet:

slo2006@tzwerbung.de

Vielen Dank!

Bitte leitet die Einladung an alle XT und TT Fahrer die Ihr kennt weiter!

Wir sehen uns spätestens in Slowenien.

Das Orga-Team


Written by XTom, 26.08.2006