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XT500 Paris Dakar

Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt

Die Fotos

Das Tagebuch   ·   Der Kurzbericht   ·   Das Fazit   ·   Die Presse   ·   Die Vorbereitung

(Die Teilnehmer und die Kosten findet Ihr unter "Vorbereitung".)

Die erste Paris-Dakar Rallye startete am 26. Dezember 1978 und erreichte Dakar am 14. Januar 1979.
Gewonnen hat eine XT500 in der Motorradwertung.

Und in Anlehnung an diese Daten sind wir exakt 30 Jahre später nach Dakar gefahren.
Keine Rallye, kein großes Drumherum, kein Startgeld.
Nur XT500 mit ihren Fahrern - ohne Assistenzfahrzeuge.


Route von Paris nach Dakar

Freitag, 26.12.2008 – Tag 01

Anreise nach Paris Abladen in Paris XTs warten auf den Start
Eiffelturm 12 XT500 Fahrer
Warten am Strassenrand Hotel in Olivet Im Muschelrestaurant

Samstag, 27.12.2008 – Tag 02

Pause bei Plus 3 Grad XT-Konvoi auf der Autobahn
Pause an der Autobahn
Schnee, immernoch Schnee parken neben Landy Essen bei Campanile


Sonntag, 28.12.2008 – Tag 03

Pause in Carcasonne Ab Barcelona wird es wärmer Hotel Florida in Miami Platja


Montag, 29.12.2008 – Tag 04

Pause mit XT 500
Ausrückblech erneuern XTom sucht im Motor rum
XT500 Pause Hotel Florida in Miami Platja
XT500 mit Seil festbinden Ablegen im Hafen Almeria schlafen auf der Bühne


Dienstag, 30.12.2008 – Tag 05

Africa Race Motos Gruppenbild ab aufs Hochplateau
Pause Schon wieder Schnee erstes Biwak

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Mittwoch, 31.12.2008 – Tag 06

Am Morgen auf der Schotterpiste Durch den trockenen Fluss Durch den nassen Fluss
Kicken im Fluss Hilfe im Fluss Silvesterparty XT500


Donnerstag, 01.01.2009 – Tag 07

Ortseingang Rissani XT500 Gruppe vor dem Erg Chebbi XToms XT500 XT01
Foto von Michael - Marc gräbt um XTom beim Surfen in der Todra-Schlucht
Bodennahe Impressionen Das Todra-Tal im Sonnenuntergang


Freitag, 02.01.2009 – Tag 08

In der Todra-Schlucht am Morgen XT500 rules
XTom Startnummer 1
Michael verliert gleich einen Koffer wieder auf einer Schotterpiste
XTs schlängeln sich durch den Anti-Atlas auf dem Weg zur Dades-Schlucht Ölverlust am Ölfilterdeckel


Sonntag, 28.12.2008 – Tag 09

Sonnenaufgang bei Ouarzazate Ait Ben Haddou Offroad in den Atlas
Pause
es geht nur noch mit Schieben weiter Fliegende Berber Händler
Tauschen, tauschen, tauschen Speedy in Schocklage

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Sonntag, 04.01.2009 – Tag 10

Lager auf 1930m bei -4 Grad Offroadgruppe auf 2250m Pause
Piste durch schönes Tal Gepäckträger schweißen Auf der Piste am Abend


Montag, 05.01.2009 – Tag 11

XT500 auf der Piste am Morgen Pause am Brunnen XTs im Gänsemarsch durch die Berge
XTom durch eine Ortschaft XT500 Das Palemental
Marcs Unfallschaden
Michael Lager am 11. Tag


Dienstag, 06.01.2009 – Tag 12

Biwak am Morgen XToms XT im Morgengrauen Tanken in Igherm
Pause auf 1800m Mex on the road
Speedy in den Bergen XT500 goes West Blaue Steine von Tafraoute


Mittwoch, 07.01.2009 – Tag 13

Fort Bou Jerif Offroadgruppe am Plage Blanche XT steckt im Sand
den Abhang hinab Wahnsinn Ksar Tafnidilt


Donnerstag, 08.01.2009 – Tag 14

XT500 Gruppe am Atlantik Pause Offroad für alle
Speedy nullt Biwak in der Wüste am Lagerfeuer


Freitag, 09.01.2009 – Tag 15

Sonnenaufgang auf der Piste Suche nach dem besten Weg
querfeldein zum Meer Kamelherde Spuren
XT01 im Sand Spuren im Sand
Boujdour
Sand-Salz-Kruste Fleischhandel in Boujdour

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Samstag, 10.01.2009 – Tag 16

Camping in Boujdour am Strand XT500 vor dem Wrack
Wasser Onroad Mondlanddschaft Biwak in der Wüste


Sonntag, 11.01.2009 – Tag 17

Toyota-Team ist da Achtung Minen letzte Tanke vor Mauretanien
Niemandsland - Minengürtel ich warte auf die Nachzügler Lagerfeuer im Kieswerk


Montag, 12.01.2009 – Tag 18

Morgengrauen im Kieswerk Marc mal wieder mit Vollgas Tanken aus Kanistern
Eisenerzzug Sandwind
übliche Behausung in Mauretanien Muschelsand Biwak vor Nouakchott


Dienstag, 13.01.2009 – Tag 19

Reifenflicken Reifenpilot Fischerboot nach Senegal
auf der Fähre die Pässe sind gestempelt Abendessen in der ZebraBar


Mittwoch, 14.01.2009 – Tag 20

Zebra Bar wilde Tiere Menschenauflauf um die Teilnehmer
Martina, wir fahren nach Dakar letzte Etappe am Strand Fischer am Strand
Klaus-Peter im Sand Hütten im Hotel am Lac Rose

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Donnerstag, 15.01.2009 – Tag 21

Sieger Team am Lac Rose Salzgewinnung
XTom muss den Kupplungszug wechseln Sand in den Strassen Caos Dakar
Bowdenzugumlenkung Die Herberge von innen
vor der Herberge zwei XTs im Flur



Freitag, 16.01.2009 – Tag 22

Tableau aus Sand XT aufladen XT 12 aufladen
12 XTs verladen Der Anhänger ist voll Seafood am Cap Verte
Unsere drei 50er Denkmal Thierry Sabine R4


Samstag, 17.01.2009 – Tag 23

Verkehr in Dakar Esel überall Dakar von oben
Eine XT, eine 80er XT Dakar von oben
Tresorhandel Taxi
Abschiedsessen im Sao Brasil Abschiedsessen im Sao Brasil Abschiedsessen im Sao Brasil


Sonntag, 18.01.2009 – Tag 24

Sklaven Insel Hotel Florida in Miami Platja



Der Rücktransport: 16. - 24.01.2009

Warten am Senegal River Pause in der Wüste neue Reifen in Barcelona
Abladen in der Pfalz um 5.00 Uhr Ankunft in Hamburg


Die Fahrt zum Zoll 12.02.2009

XT wieder im Schnee Zollamt Oberelbe Hotel Florida in Miami Platja


Das Fazit der Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009

12 XT500 Fahrer XT500 Gruppe am Atlantik Sieger

Es war sicherlich etwas blauäugig von mir diese Ausschreibung einfach so ins Netz zu stellen und alle XT500-Fahrer einzuladen. Es bestand die Gefahr, dass sich auch totale Idioten anmelden. Aber ich habe in den letzten 16 Jahre XT-Enthusiasmus einfach festgestellt, dass es nur einen ganz, ganz geringen Anteil von Idioten in der XT500-Gemeinde gibt. Wenn man dann noch dazurechnet, dass es ja nur um die XT-Fahrer geht, die bereit sind 6500km mit ihrer XT in nicht mal drei Wochen zu fahren, dann geht der Prozentsatz gegen Null.

Wie dem auch sei, die Truppe war superklasse und hat sich sehr schnell zu einem Team entwickelt. Wir haben die meisten Entscheidungen gemeinsam getroffen, oder das Team hat sich meinen Entscheidungen gefügt. Man kann einfach nicht an jeder Abzweigung diskutieren, manchmal sind schnelle Entscheidungen notwendig, auch wenn es die falschen sind. Es ist für die Wartenden nerviger zu warten, als einen Umweg oder falschen Weg zu fahren. Das hat alles hervorragend funktioniert.

Und trotzdem bestand das Team aus total unterschiedlichen Menschen. Ich hätte z. B. nie gedacht, dass ich der jüngste auf der Reise sein werde. Aber einige waren bis zu 11 Jahren älter als ich. Dazu noch die unterschiedlichen Erfahrungen. Klaus-Peter war schon 6 Jahre mit der XT um den Erdball gereist, während Axel das erste Mal mit der XT im Urlaub war. Das war überhaupt kein Problem, denn wir hatten alle das gleiche Ziel: Mit der XT nach Dakar!

Und die XT war eine gute Wahl, denn sie hat ihre Zuverlässigkeit wiedereinmal unter Beweis gestellt. Einfache Technik funktioniert unter allen Bedingungen. Wenn ich rückwirkend Revue passieren lasse, dann hatten wir das abgebrochene Kickstarterausrückblech von Axel, den ewig undichten ES-Stahltank von Klaus-Peter, und den Ölverlust mit dem defekten Gewinde der Ölfilterdeckelschraube bei Christof. Ansonsten lief Marcs XT mal nicht so gut, Johnys XT sprang mal nicht an und Martina hat auch mal eine Zündkerze gewechselt. Andere Probleme, wie abgebrochene Hebel, der mehrfach gebrochenen Gepäckträger von Michael und die teilweise heftig verbeulten Alukoffer, wären bei jedem Motorrad aufgetreten. Wenn ich dann von BMWs höre, die mit leerer Batterie nicht fahren, oder Tinas WR in Südamerika mit Elektriktotalausfall, dann kann ich doch nur Schmunzeln. Natürlich waren alle XTs gut vorbereitet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass wir sie mehrmals am Tag einfach angekickt haben und losgefahren sind. Von anderen XT-Ausfahrten kennt man das ja schon, dass eine XT stehen bleibt und nicht anspringen will. Diesen Fall hatten wir vielleicht fünf Mal. Fünf Mal auf 6.500km mit 12 XTs – das ist doch super!
Die Verletzungen der Teilnehmer waren sicherlich schmerzhaft und erinnern einige heute noch an die Reise, aber keiner hat je ein Wort über Aufgeben oder auch nur Pause machen verloren. Marc hat mit seinen zwei gebrochenen Rippen den Vogel abgeschossen, dann Speedy mit der Prellung am Fuß und Johny mit einer Bänderdehnung in einem Knie. Sicher waren da doch ein paar Beulen, Ratscher und blaue Flecke, aber das gehört dazu. Man kann sich auch im Hotelzimmer den Fuß an der Bettkante stoßen. Marc würde auf jeden Fall mit seinen gebrochenen Rippen sofort weiter nach Kapstadt fahren, und so geht es allen Verletzten.

Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … 

oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, 

mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…

Vielen Dank für Euer reges Interesse!

Euer XTom
XTom


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An dieser Stelle möchte ich unseren Sponsoren danken!

www.kedo.com
Black Flys Austria                           
                          
Druckerei Berg GmbH


Und ich möchte allen Fotografen danken:

Christof (CF), Jürgen (JK), Michael (MW), Martina (MvB), Axel (AM),
Johny (JS), Klaus-Peter (KP), Mex (Mex), Speedy (TA), Björn (BN), Tom D. (TD)
(Wenn Ihr wissen wollt, von wem welches Fotos ist,
dann findet ihr im Bildnamen diese (Kürzel). Meine Bilder sind ohne Kürzel.

Und natürlich möchte ich ganz besonders allen toleranten Ehepartnern,
Freundinnen und Freunden, Großeltern und Babysittern dafür danken,
dass sie es diesen 12 XT-Fans möglich gemacht haben teilzunehmen.

Vielen Dank!