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XT500 Paris Dakar

Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt

Die Presse

Das Tagebuch   ·   Der Kurzbericht   ·   Das Fazit   ·   Nur Fotos   ·   Die Vorbereitung

(Die Teilnehmer, die Kosten und die Route findet Ihr unter "Vorbereitung".)

Die erste Paris-Dakar Rallye startete am 26. Dezember 1978 und erreichte Dakar am 14. Januar 1979.
Gewonnen hat eine XT500 in der Motorradwertung.

Und in Anlehnung an diese Daten sind wir exakt 30 Jahre später nach Dakar gefahren.
Keine Rallye, kein großes Drumherum, kein Startgeld.
Nur XT500 mit ihren Fahrern - ohne Assistenzfahrzeuge.

Auch an der Presse ist das Ereignis nicht ohne Beachtung vorbeigegangen.


Als erstes erschien die Einladung in den KEDO-News, die an alle KEDO-Kunden verschickt wurde.

KEDO News 2008

Speedy ist überaus aktiv in der Pressearbeit uns hat auch gute Kontakte:
So erscheint ein schöner Bericht in der Motorrad Abenteuer:

Motorrad Abenteuer

Durch eine eMail von mir wird dann auch der Tourenfahrer aufmerksam:


... und motorrad online:

motorrad online

Diese kleine Notiz hat mir Tina zugemailt:

SSRT

Speedy läßt wieder seine Kontakte spielen und wird mit Klaus-Peter interviewed:

Sonntag EIC

Irgendwie sogar gleich zweimal oder für zwei Zeitungen:

GT Sport

Kaum zurück aus Dakar meldet sich die Redaktion bei Speedy:

Duderstadt in Aufregung

Der Chefredakteur vom Motorrad-Kurier fährt selbst auch XT,
so brauche ich ihn nicht zu einem Bericht überreden:

Motorrad-Kurier Seite 1 links  Motorrad-Kurier Seite 2 rechts

Das Fazit der Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009

12 XT500 Fahrer XT500 Gruppe am Atlantik Sieger

Es war sicherlich etwas blauäugig von mir diese Ausschreibung einfach so ins Netz zu stellen und alle XT500-Fahrer einzuladen. Es bestand die Gefahr, dass sich auch totale Idioten anmelden. Aber ich habe in den letzten 16 Jahre XT-Enthusiasmus einfach festgestellt, dass es nur einen ganz, ganz geringen Anteil von Idioten in der XT500-Gemeinde gibt. Wenn man dann noch dazurechnet, dass es ja nur um die XT-Fahrer geht, die bereit sind 6500km mit ihrer XT in nicht mal drei Wochen zu fahren, dann geht der Prozentsatz gegen Null.

Wie dem auch sei, die Truppe war superklasse und hat sich sehr schnell zu einem Team entwickelt. Wir haben die meisten Entscheidungen gemeinsam getroffen, oder das Team hat sich meinen Entscheidungen gefügt. Man kann einfach nicht an jeder Abzweigung diskutieren, manchmal sind schnelle Entscheidungen notwendig, auch wenn es die falschen sind. Es ist für die Wartenden nerviger zu warten, als einen Umweg oder falschen Weg zu fahren. Das hat alles hervorragend funktioniert.

Und trotzdem bestand das Team aus total unterschiedlichen Menschen. Ich hätte z. B. nie gedacht, dass ich der jüngste auf der Reise sein werde. Aber einige waren bis zu 11 Jahren älter als ich. Dazu noch die unterschiedlichen Erfahrungen. Klaus-Peter war schon 6 Jahre mit der XT um den Erdball gereist, während Axel das erste Mal mit der XT im Urlaub war. Das war überhaupt kein Problem, denn wir hatten alle das gleiche Ziel: Mit der XT nach Dakar!

Und die XT war eine gute Wahl, denn sie hat ihre Zuverlässigkeit wiedereinmal unter Beweis gestellt. Einfache Technik funktioniert unter allen Bedingungen. Wenn ich rückwirkend Revue passieren lasse, dann hatten wir das abgebrochene Kickstarterausrückblech von Axel, den ewig undichten ES-Stahltank von Klaus-Peter, und den Ölverlust mit dem defekten Gewinde der Ölfilterdeckelschraube bei Christof. Ansonsten lief Marcs XT mal nicht so gut, Johnys XT sprang mal nicht an und Martina hat auch mal eine Zündkerze gewechselt. Andere Probleme, wie abgebrochene Hebel, der mehrfach gebrochenen Gepäckträger von Michael und die teilweise heftig verbeulten Alukoffer, wären bei jedem Motorrad aufgetreten. Wenn ich dann von BMWs höre, die mit leerer Batterie nicht fahren, oder Tinas WR in Südamerika mit Elektriktotalausfall, dann kann ich doch nur Schmunzeln. Natürlich waren alle XTs gut vorbereitet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass wir sie mehrmals am Tag einfach angekickt haben und losgefahren sind. Von anderen XT-Ausfahrten kennt man das ja schon, dass eine XT stehen bleibt und nicht anspringen will. Diesen Fall hatten wir vielleicht fünf Mal. Fünf Mal auf 6.500km mit 12 XTs – das ist doch super!
Die Verletzungen der Teilnehmer waren sicherlich schmerzhaft und erinnern einige heute noch an die Reise, aber keiner hat je ein Wort über Aufgeben oder auch nur Pause machen verloren. Marc hat mit seinen zwei gebrochenen Rippen den Vogel abgeschossen, dann Speedy mit der Prellung am Fuß und Johny mit einer Bänderdehnung in einem Knie. Sicher waren da doch ein paar Beulen, Ratscher und blaue Flecke, aber das gehört dazu. Man kann sich auch im Hotelzimmer den Fuß an der Bettkante stoßen. Marc würde auf jeden Fall mit seinen gebrochenen Rippen sofort weiter nach Kapstadt fahren, und so geht es allen Verletzten.

Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … 

oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, 

mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…

Vielen Dank für Euer reges Interesse!

Euer XTom
XTom


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An dieser Stelle möchte ich unseren Sponsoren danken!

www.kedo.com
Black Flys Austria                           
                          
Druckerei Berg GmbH


Und ich möchte allen Fotografen danken:

Christof (CF), Jürgen (JK), Michael (MW), Martina (MvB), Axel (AM),
Johny (JS), Klaus-Peter (KP), Mex (Mex), Speedy (TA), Björn (BN), Tom D. (TD)
(Wenn Ihr wissen wollt, von wem welches Fotos ist,
dann findet ihr im Bildnamen diese (Kürzel). Meine Bilder sind ohne Kürzel.

Und natürlich möchte ich ganz besonders allen toleranten Ehepartnern,
Freundinnen und Freunden, Großeltern und Babysittern dafür danken,
dass sie es diesen 12 XT-Fans möglich gemacht haben teilzunehmen.

Vielen Dank!